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Soziales & Bürokratie
Silber kann sowohl in Barren- als auch in Münzform angekauft werden und ist im Erwerb deutlich günstiger als wenn man Gold kauft, hat aber natürlich auch einen bei weitem niedrigeren Wiederverkaufswert. Die gängigsten Handelsformen im Silberhandel sind Barren von 100 bis 5000 Gramm (in fünf Abstufungen – 100 Gramm – 250 Gramm – 500 Gramm – 1000 Gramm – 5000 Gramm) sowie Münzen.
Gängige Silbermünzen sind – in namenstechnischer Analogie zu vielen Goldmünzen – die American Eagle, die MapleLeaf und in unseren Breitengraden auch der allseits beliebte Wiener Philharmoniker. Eine einzelne dieser Münzen mit dem Gewicht einer Feinunze Silber notiert aktuell (Mai 2004) bei rund 20 Euro. Der Wiener Philharmoniker ist unter anderem bei der Münze Österreich erhältlich.
Silber hat übrigens die beste elektrische Leitfähigkeit aller chemischen Elemente und ist dadurch nicht nur in der schmuckverarbeitenden Industrie, sondern auch in der Autoindustrie (zahlreiche Schalter beim Pkw besitzen eine Silberbeschichtung), der Fotografie und in der Leiterplattenherstellung ein weit verbreitetes Element. Eine Feinunze Silber hat ein Gewicht von 31,1035 Gramm. Für Silber sprechen in der aktuellen Euro-Krise ähnliche Argumente wie für Gold: Die Wertstabilität in Krisenzeiten, die sich auch in jüngsten Krisenzeiten ab 2007 gezeigt hat. Eine völlige Entwertung, wie es sie in der Vergangenheit bei Papierwährungen schon öfters gegeben hat, ist bei Silber genauso wie bei Gold äußerst unwahrscheinlich.
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