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Soziales & Bürokratie
Die Vorteile der bedarfsorientierten Mindestsicherung im Vergleich zur Sozialhilfe sind u.a.:
Hier erhalten Sie eine übersichtliche Aufschlüsselung, wie Sie die Mindestsicherung in Wien berechnen.
Das gesamte Haushaltseinkommen (Löhne, Arbeitslosengeld, Pensionen...) wird hierbei von den errechneten Mindeststandards abgezogen und die Differenz ausbezahlt. Die Mindeststandards richten sich nach Haushaltsgröße wie folgt (Stand 2025):
Mindestsicherungsrechner nach Bundesländern:
Wien hat keinen eigenen Mindestsicherungsrechner!
Je nach Bundesland kann ein Mindestsicherungs-Antrag entweder bei Magistraten, Gemeindeämtern oder den Bezirkshauptmanschaften gestellt werden. Auch beim Arbeitsmarktservice (AMS) ist dies möglich.
Die Mindestsicherung wird 12 Mal jährlich ausbezahlt.
Mit der bedarfsorientierten Mindestsicherung soll gewährleistet sein, dass Menschen in Notlagen nicht unter einen bestimmten Mindeststandard fallen. Der Mindeststandard im Jahr 2025 beträgt 1.209 € für alleinstehende oder alleinerziehende Personen und orientiert sich an der sogenannten Ausgleichszulage für Pensionisten. Diese Zulage sichert Pensionsbeziehern, die im Inland leben, das Mindesteinkommen.
Die Ausgleichszulage soll jeder im Inland lebenden, Pension beziehenden Person ein Mindesteinkommen sichern, sofern deren Gesamteinkommen (Bruttopension zzgl. sonstigem Nettoeinkommen und eventuellen Unterhaltsansprüchen) unter einem gesetzlichen Mindestbetrag liegen.
Abgesehen von finanzieller Unterstützung zum Lebensunterhalt und dem Wohnbedarf bietet die Mindestsicherung auch intensive Förderung bei der Jobsuche sowie Beratung durch Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter. Wer nicht krankenversichert ist, bekommt die E-Card und damit den gleichen Zugang zu Ärztinnen, Ärzten und Spitälern.
Gibt es Einkommen wie Arbeitslosengeld, Unterhaltszahlungen o.ä. reduzieren diese den Anspruch auf die Mindestsicherung. Bezieht jemand Arbeitslosengeld oder Notstandshilfe und ist dieser Betrag niedriger als der Mindeststandard der Bedarfsorientierten Mindestsicherung, kann eine zusätzliche Mindestsicherungsleistung beantragt werden.
Wie hoch ist Ihr Anspruch auf Arbeitslosengeld? Hier geht's zum » Arbeitslosengeldrechner.
Mit Stand 1. Januar 2025 sind Ausführungsgesetze in sieben Bundesländern in Kraft: Burgenland, Kärnten, Niederösterreich, Oberösterreich, Salzburg, Steiermark und Vorarlberg. In Wien wurde das Sozialhilfe-Grundsatzgesetz teilweise umgesetzt, wobei die neuen Vermögensregelungen dort inzwischen ebenfalls gelten. In Tirol sind die entsprechenden Ausführungsgesetze noch nicht in Kraft, weshalb dort weiterhin die alten Mindestsicherungsgesetze der einzelnen Bundesländer gelten.
In Österreich können Personen unter bestimmten Bedingungen Anspruch auf Sozialhilfe oder Mindestsicherung erheben. Nachfolgend sind die wesentlichen Anspruchsvoraussetzungen und Regelungen zusammengefasst:
Grundsätzlich müssen alle eigenen Mittel eingesetzt werden, bevor Sozialhilfe bezogen werden kann. Nicht angerechnet werden jedoch:
Zusätzlich können Bundesländer Sonderzahlungen (13. und 14. Monatsgehalt) sowie Heizkostenzuschüsse von der Anrechnung ausnehmen.
Arbeitsfähigkeit wird nicht vorausgesetzt bei:
Bevor Sozialhilfe bezogen wird, muss vorhandenes Vermögen verwertet werden. Ausnahmen gelten für:
Diese Regelungen können je nach Bundesland variieren, da die Umsetzung des Sozialhilfe-Grundsatzgesetzes den Ländern Freiräume lässt.
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Roland
15. April 2023 - 17:33 Uhr
Jeder deppert der arbeiten geht wenn einem das Geld dermassen nachgeschmissen wird ... einfach ein paar Jahre in Österreich bleiben und schon ist man versorgt bis ans Lebensende ....
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Redaktion
21. August 2018 - 19:34 Uhr
Lieber Herr Mayer,das Bundesland Wien bietet keinen eigenen Mindestsicherungsrechner. Gründe dafür wurden leider nicht genannt.MfG aus der Redaktion
Harald
21. August 2018 - 17:06 Uhr
WO IST DER MINDESTSICHERUNGSRECHNER FÜR WIENßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßß
Max
14. August 2017 - 21:18 Uhr
Warum, gibt es in der Bundeshauptstadt, keinen Mindestsicherungsrechner.