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Der Anschlag nahm Montagabend gegen 20 Uhr in der Seitenstettengasse, im Ausgehviertel "Bermudadreieck" seinen Ausgang. Zum jetzigen Zeitpunkt wurde folgendes bekanntgegeben:
Was wir bisher wissen: *Stand Mittwoch 4.11.; 16:00 Uhr
Der erschossene Attentäter von Wien war 20 Jahre alt, Doppelstaatsbürger mit nordmazedonischen Wurzeln und nach einer Verurteilung wegen terroristischer Vereinigung im Dezember aus dem Gefängnis entlassen worden. Ursprünglich lautete das Gerichtsurteil 22 Monate Haft. Der Täter wurde jedoch aufgrund der Annahme er wäre rehabilitiert vorzeitig entlassen.
Der Attentäter von Wien hatte im Sommer versucht, in der Slowakei Munition zu kaufen, der Kauf scheiterte jedoch an einem fehlenden Waffenschein. Die slowakische Polizei bestätigte den Kaufversuch am Mittwoch (4. November) und gab an, die österreichischen Behörden über den Fall informiert zu haben.
Genauer erhielt die slowakische Polizei im Sommer die Information, dass verdächtige Personen aus Österreich versuchten, Munition zu kaufen, es ihnen aber nicht gelungen sei diese auch zu erwerben. Daraufhin informierte die slowakische Polizei unverzüglich die österreichischen Behörden.
Mit einer "Minute des stillen Gedenkens" wurde heute den Opfern des schrecklichen Attentats von gestern Abend in Wien gedacht. In der Judengasse in der Inneren Stadt fand dazu am Tag danach eine Kranzniederlegung statt.
Knapp vor 13.00 Uhr wurden durch den Bundespräsidenten, die Regierung, die Nationalratspräsidenten sowie den Klubobleuten der Parlamentsparteien und den Bürgermeister zum Gedenken mehrere Kränze platziert und Kerzen angezündet.
Das Geschehen wurden unter anderem von zahlreichen internationalen Presseteams begleitet, die live aus Wien berichten.
Der Anschlag am Montagabend in Wien fand gegen 20.00 Uhr in der Seitenstettengasse mitten in der Innenstadt seinen Anfang. Dort fielen erste Schüsse, in unmittelbarer Nähe der Synagoge. In einem "zeitlichen Zusammenhang", so die Polizei, gab es dann Vorfälle an weiteren fünf Innenstadtorten: Salzgries, Fleischmarkt, Bauernmarkt, Morzinplatz und am Graben.
Berichte über eine Geiselnahme in einem Lokal auf der Mariahilfer Straße erwiesen sich als falsch.
Posten Sie keine Fotos oder Videos auf den sozialen Medien! Dies gefährdet den Einsatz der Polizei. Sie könnten den Tätern so unabischlich veraten, wo sich der Einsatztrupp gerade befindet!
Sie haben Bildmaterial oder Hinweise? Senden Sie diese direkt an: http://upload.bmi.gv.at
Unklar ist derzeit immer noch, ob die Synagoge tatsächlich Ziel des Attentats war. Zum Zeitpunkt des Anschlages dürften sich keine Menschen im Stadttempel in der Seitenstettengasse und in den Räumlichkeiten der Israelitischen Kultusgemeinde Wien (IKG) befunden haben.
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