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Die Stadt Wien setzt ein neues Gestaltungskonzept für den Donaukanal um, das für mehr Begrünung, Abkühlung und konsumfreie Zonen sorgen soll. Die Bauarbeiten an der rechten Uferpromenade zwischen Salztor- und Marienbrücke laufen bereits (Stand März 2025) auf Hochtouren. Ziel ist es, den innerstädtischen Freizeit-Hotspot nachhaltiger und zugänglicher zu gestalten.
Die Umgestaltung des Donaukanals erfolgt in mehreren Phasen:​
Laut Stadträtin Ulli Sima wird durch die Umgestaltung der Rad- und Fußverkehr getrennt, zusätzliche Bäume gepflanzt und neue konsumfreie Sitzgelegenheiten geschaffen. NEOS-Klubobfrau Selma Arapović betont, dass der Donaukanal mit der Neugestaltung zu einem urbanen Erlebnisraum wird, der Bewegung, Begegnung und Erholung fördert. Bezirksvorsteher Markus Figl und Alexander Nikolai unterstützen die geplanten Maßnahmen und sehen darin eine deutliche Aufwertung des Erholungsgebiets für die Wiener Bevölkerung.
Der Fokus des neuen Gestaltungskonzepts liegt auf der "Urbanen Mitte" des Donaukanals zwischen Augartenbrücke und Verbindungsbahnbrücke. Die MA 45 - Wiener Gewässer hat hier die Verantwortung übernommen und setzt fortlaufend Maßnahmen zur Verbesserung der Aufenthaltsqualität um. Bereits 2010 wurden erste Leitlinien für die nachhaltige Entwicklung des Donaukanals festgelegt, die nun im neuen Konzept konkretisiert wurden.
Zwischen Salztor- und Marienbrücke wird der bisher gemischte Geh- und Radweg entflechtet. Ein neuer Zweirichtungsradweg sorgt für mehr Sicherheit und Komfort, während eine begrünte Uferpromenade den Fußgänger*innen vorbehalten bleibt. 1.200 m² neue Grünflächen mit schattenspendenden Bäumen, blühenden Staudenbeeten und naturnahen Sitzbereichen steigern die Aufenthaltsqualität.
Ab 2026 ist eine "Liegelandschaft" an der Aspernbrücke geplant, die mit Holzdecks und urbaner Begrünung ausgestattet wird. Zusätzlich wurden bereits erste kostenlose Sonnencremespender am Donaukanal aufgestellt, um Besucher*innen vor UV-Strahlen zu schützen.
Die Stadt setzt mit diesem Gestaltungskonzept ein klares Zeichen für nachhaltige Stadtentwicklung und eine lebenswerte Erholungszone für alle Wiener*innen.
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