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Was ist nun günstiger, Elektroauto oder Autos mit Verbrennungsmotoren wenn man alle Kosten mit einrechnet, inklusive Anschaffungspreis, Steuer, Kraftstoff, Versicherung und Wartungskosten?
Bei einer Betriebsdauer von fünf Jahren mit einer Laufleistung von 15.000 km pro Jahr ist der Kostenstand im Vergleich zu konventionell betriebenen Fahrzeugen bei vielen Modellen der Strom-Variante mit Abstand günstiger.
Obwohl es bereits sehr attraktive Angebote für den Kauf eines Elektroautos gibt, sind die Anschaffungskosten eines Elektro- oder Hybridautos oft höher, als für einen Benziner oder Diesel in einer vergleichbaren Klasse. Steuerliche Begünstigungen und staatliche Ankaufförderungen verringern den finanziellen Aufwand und regen zur Kaufentscheidung an. Durchschnittlich amortisieren sich die Kosten unter der Miteinbeziehung der staatlichen Förderungen und Kaufprämie bereits nach 3 Jahren.
Schon bei einer Nutzung von rund 7.000 Kilometern pro Jahr auch ohne staatlichen Förderung über die gesamte Lebensdauer gesehen sind Elektro-Kleinwagen günstiger als Kleinwagen mit Verbrennungsmotor.
Die Kosten für ein Auto der unteren Mittelklasse mit rund 28.000 Kilometern pro Jahr amortisieren sich nach ca. 4,2 Jahren verglichen mit einem Benziner. Je mehr man fährt, desto kürzer wird die Amortisationszeit. Würde man 80 % der angegebenen 28.000 km rein elektrisch fahren, liegt diese schon bei 2 1/2 Jahren. Eine immer kürzere Amortisationszeit wird die Absatzzahlen erhöhen und so die Produktionskosten und den Anschaffungspreis senken.
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Schon beim Kauf des Elektroautos spart der zukünftige Besitzer derzeit bis zu € 4.000 durch den staatlichen Förderzuschuss, die NoVa (Normverbrauchsabgabe) fällt komplett weg. Nach dem Kauf gibt es weitere Vergünstigungen, da der Elektroautobesitzer nur einen Bruchteil der Versicherungsbeiträge zahlen muss, die Benziner oder Diesel verrechnet werden. Je nach Anbieter, Tarif und Modell kommt der Betrag auf € 100 bis € 350 was sehr günstig ist.
Genauere Informationen zu den Förderungen für Elektromobilität!
In Österreich entfällt für Elektrofahrzeuge die motorbezogene Versicherungssteuer. Die Steuersätze für E-Autos, wenn man überhaupt Steuern zahlen muss, sind viel niedriger als die Steuersätze für Benzin- und Dieselfahrzeuge.
Ãœbrigens: Es gibt einen online Elektro-Auto-Kosten-Rechner, mit dem die Amortisierung berechnet werden kann!
Je nach Akkukapazität und Stromkosten ergibt sich der Preis für eine volle Ladung der Batterie. Generell kann man sich an einem durchschnittlichen Preis von € 3,50 Euro pro 100 Kilometer orientieren. Dieser Wert schwankt abhängig von Nutzung, Fahrstil, Modell, Strompreise und Geschwindigkeit der Ladestation.
Beispielsweise kostet die Ladung eines E-Autos mit 30 Kilowattstunden und einem Strompreis von ca. 30 Cent pro Kilowattstunde ungefähr 9 Euro. Bei einer Reichweite von ca. 220 km und 30 Kilowattstunden Batteriekapazität, kommt man für 9 Euro rund 200 Kilometer weit.
Ganz entscheidend ist aber auch, wo man das Auto lädt. Zu Hause laden und an gebührenfreien Ladestationen ist das Laden deutlich günstiger bis gratis. An einer Stromtankstelle, an der alle 10 Minuten bis halben Stunde abgerechnet wird, zahlt man den vollen Preis.
» Lesen Sie mehr zum Thema Elektroautos laden: Worauf gilt es zu achten und wie tankt man am günstigsten.
„Einmal vollladen kostet zwischen 0 und 15 Euro, je nachdem, ob man zu Hause lädt oder öffentliche Ladestationen nutzt“, meint ÖAMTC-Techniker Steffan Kerbl.
Welche Variante günstiger oder teurer ist, hängt vom Hersteller und natürlich von der Ausstattung ab. Wer auf Automatik, Navi und andere Features verzichten kann, steigt in allen Fällen günstiger aus.
⇒ Elektroautos mit Leasing finanzieren
Hier finden Sie einen Ãœberblick zu den Anschaffungskosten.
Durch die rasanten Entwicklungen bei der Erzeugung von Elektroauto-Modellen sinkt der Wert ab Kauf drastisch. Kauft man ein Modell einer älteren Generation, kann man also ein richtiges Schnäppchen machen.
Weitere Modelle von Elektroautos:
Bei der Wartung und Betankung bzw. Ladung sind die Kosten niedriger, vor allem bei Kleinwagen. Die Wartungs- und Reparaturkosten für Elektroautos sind um rund 35 % geringer als bei vergleichbaren Fahrzeugen mit konventionellen Verbrennungsmotoren, da Elektroautos technisch einfacher aufgebaut sind. Sie besitzen weniger Verschleißteile, brauchen keinen Ölwechsel oder Abgasuntersuchung.
Wer viel fährt, der sollte sich ein Plug-In Hybrid oder ein Elektroauto mit Range Extender anschaffen. Der Plug-in-Hybrid kostet pro Kilometer durchschnittlich 64 Cent. Das sind 6,2 Cent weniger als der Benziner und 10,5 Cent weniger als der Diesel. Vergleicht man den Porsche Panamera, spart man gegenüber einem Benziner 11,1 Cent pro Kilometer und im Vergleich zum Dieselfahrzeug sogar 16 Cent. Der Umstieg lohnt sich je nach Modell, demnach beispielsweise bei der Mercedes C-Klasse, Audi A3 Sportback und VW Golf GTI/GTD.
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rd
15. Oktober 2021 - 12:57 Uhr
Time is money - gerade wenn man laden muss, ladestationen suchen muss, häufiger stoppen, umrüsten zuhause ich denke schon dass nur zu nerven und nicht zum spass wird. für mich lohnt sich die recht geringe ersparnis nicht.
Alle Kommentare anzeigen
Ossi
16. Juni 2020 - 19:21 Uhr
Abgesehen von den hohen Anschaffungskostengeht es vor allem auch um die Lademöglichkeit. Ich wohne in einem Wohn-block und in der Tiefgarage befindet sich keineSteckdose auf meinem Stellplatz.Für mich fällt e-mobilität also von vorne hereinflach..und ich denke mal es gibt einige denenes nicht anderst ergehen wird.Zur Zeit fahre ich eine VW Up, sehr sparsam.Doch ab 2022 wird der Up aus dem Angebotgenommen wegen der neuen CO2 Regelung.Also wird mein nächstes Auto ein Mild-Hybrid.Man sollte das E-Auto ohnehin nicht als dieökologische Sparfee betrachten, das hattenwir doch schon mal..erinnert wir uns einfachan die gute alte Sparlampe..zuerst hoch gelobt und in ihrer Endphase geradezu verteufelt.Am Ende war sie nur Platzhalter für die LED.
Stefan
21. Jänner 2020 - 23:16 Uhr
Habe den Elektroauto-Kostenrechner ausprobiert, um die laufenden Kosten für Elektrofahrzeug und Benziner (Batteriemiete plus Stromkosten vs. Treibstoffkosten) zu vergleichen. Dazu habe ich für Elektrofahrzeug und Benziner jeweils 0 € Kaufpreis und 0 € Föderung angesetzt und für die Batteriemite 89 € pro Monat (Preis für älteren Renault ZOE bei 15.000 km/Jahr). Ergebnis für jährliche Kosten: Elektroauto: 1.367 €, Benziner: 933 €. Da ein gebrauchter Renault ZOE außerdem mindestens 8000 € kostet, wäre der Umstieg auf ein Elektroauto finanziell absolut unattraktiv. Deshalb werde ich bei meinem Benziner bleiben, bis sich das Kostenverhältnis ändert.
Mike
20. Juli 2019 - 18:12 Uhr
Gerade in der Stadt benötigt man viele langsame Ladestationen für die Nacht mit 2-5kW. Das sprichwörtliche Verlängerungskabel aus dem 2. Stock funktioniert nicht.
Chris
26. Juni 2019 - 11:14 Uhr
Welche 16% Steuer meinen Sie in Ihrem Artikel?Die NOVA ist abhängig vom CO2 Austoß und nicht immer 16%