
Festival
Die Wiener Staatsoper möchte mit einem neuen Standort im Künstlerhaus einen stärkeren Fokus auf ein jüngeres Publikum richten und Kindern, Jugendlichen, jungen Erwachsenen und Familien Oper und Tanz näherbringen. "NEST – Neue Staatsoper" wird das neue Opernhaus heißen, das 248 Sitzplätze und 3 Rollstuhlplätze bietet.
Da der dichtgedrängte Spielplan der Wiener Staatsoper kaum Raum für Erweiterungen des Kinderopernprogramms zuließe, so heißt es vonseiten des Staatsoperndirektors Bogdan Rošćić, sah man die Notwendigkeit, das Angebot an jüngere Generationen in eine neue Spielstätte auszulagern.
Geplant sind neben Kinderopern auch experimentelle Formate. Zusätzlich bringt NEST weitere Veranstaltungen auf die Bühne, etwa Workshops, Konzerte der Opernschule, Aufführungen der Ballettakademie und vieles mehr!
In einer Weltpremiere bringen Jan Lauwers, Kate Lindsey und die Needcompany das Leben und die Welt einer der faszinierendsten Künstlerpersönlichkeiten des 20. Jahrhunderts auf die NEST-Opernbühne: Lee Miller – Fotografin, Topmodel in New York, Surrealistin in Paris, Kriegsberichterstatterin im Zweiten Weltkrieg. Lauwers interessiert sich besonders für die Ambivalenz der Figur Lee Miller als Frau und Künstlerin in einer patriarchalischen Gesellschaft. Einige ihrer Fotografien sind bis heute bekannt – oft bekannter als die Künstlerin selbst.
â–º Details zum Programm finden Sie auf der Website von NEST
Eine optimale Sicht auf die Bühne garantiert ein steil ansteigendes Zuschauerhaus. Anders als andere Bühnen hat die rund 85 m2 große NEST-Bühne keine Seiten- oder Hinterbühne. Es handelt sich nicht um ein Repertoiretheater im strengen Sinn, tägliche Umbauten für verschiedene Bühnenprogramme sind nicht möglich.
Das Bühnenorchester der Wiener Staatsoper wird das neue Hausorchester der Neuen Staatsoper, die oberhalb des Hauptsaales noch einen Workshopraum für rund 30 Personen umfasst.
Die Kosten für das Opernprojekt belaufen sich auf rund 25 Millionen Euro, die zum Großteil – das Kulturministerium schießt rund 5 Millionen Euro zu – von Hans Peter Haselsteiner bzw. der STRABAG getragen werden.
Ticket sind online unter tickets.nest.at, telefonisch unter +43 1 513 1 513 oder persönlich immer eine Stunde vor Vorstellungsbeginn entweder in der Neuen Staatsoper im Künstlerhaus (Karlsplatz 5, 1010 Wien) oder an den Bundestheaterkassen im Opernfoyer der Wiener Staatsoper (Opernring 2, 1010 Wien)
Grundsätzlich gibt es drei Preisstufen: Kinder- und Jugendpreise bis zum 16. Geburtstag, U27-Preise sowie Normalpreiskarten.
Ermäßigungen gibt es für:
Anreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln:
U-Bahn: U1, U4 bis Station Karlsplatz
Straßenbahn: 1, 2, D, 62, 71, Badner Bahn bis Station Karlsplatz
Bus: 4A, 59A
Parken:
ÖPARK-Kärntnerringgarage
Mahlerstraße 8, 1010 Wien
Die Wiener Staatsoper und die ÖPARK-Kärntnerringgarage in der Mahlerstraße 8 (unter den Ringstraßengalerien) bieten NEST-Besuchern eine vergünstigte Parkpauschale. Bei der Einfahrt in die Kärntnerringgarage ein Ticket ziehen und beim Rabattiergerät an der NEST-Garderobe entwerten.
Wichtig: Um den Rabatt zu erhalten, bei der Einfahrt ein Ticket ziehen und nicht die Kreditkarte verwenden. Das entwertete Ticket kann dann mit Kreditkarte oder Bargeld bei den Automaten bezahlt werden.
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