
Soziales & Bürokratie
Mit Hilfe der Wärmedämmung oder Wärmeisolierung soll die Wärme (oder Kühle) im Inneren des Hauses nicht nach Außen dringen, um den Heizwärmebedarf zu minimieren.
Das Geheimnis von Plusenergiehäusern, Passivhäusern oder auch Niedrigenergiehäusern liegt in der optimalen Wärmedämmung. Sie ist der Grundbaustein für energieeffizientes Wohnen. Durch einen Vollwärmeschutz lassen sich 50 % an Heizkosten einsparen.
Es gibt ganz unterschiedliche Materialien, die sich als Dämmstoff eignen. Oft verwendet werden geschäumte Materialien, die relativ viel Luft einschließen (Styropor, Styrodur, etc.). Gute Dämmwerte erreicht man auch mit Stein- und Mineralwolle oder auch mit organischen Materialien wie Holzfaser, Hanf, Wolle etc.
Neben dem Material ist auf die flächendeckende Verbauung zu beachten, denn der Vollwärmeschutz ist nur so stark wie ihr schwächstes Glied. Neben der Fassadendämmung ist die Abdichtung nach oben (Geschossdecke) und unten (Kellerdecke bzw. Bodendecke) zu beachten. Feuchtigkeit vermindert die Wärmedämmqualitäten der meisten Materialien, so dass auf Schutz vor Feuchtigkeit (vor allem bei der Bodenabdichtung) zu achten ist. Darüber hinaus braucht es dichte Fenster, um eine dichte Gebäudehülle zu gewährleisten.
Für das Abdichten der Fassade, Geschossdecke und Kellerdecke ist mit einem Kostenaufwand von 150 - 250 €/m² zu rechnen. Es gibt sowohl für einen Neubau als auch für thermische Sanierungen Förderungen der öffentlichen Hand. Bei Sanierungen werden bis zu 20 % der Investitionskosten (Deckelung bei 5.000 €) gefördert.
Alle Preise beinhalten neben Dämmplatte auch die ausreichende Menge an Kleber, Mörtel, Dübel, Netz, Grundierung und Edelputz.
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