Auf einer Pressekonferenz zum Wiener Opernball 2013 mit Dominique Meyer, Direktor der Wiener Staatsoper, Desirée Treichl-Stürgkh, Organisatorin des Wiener Opernballs und Eva Dintsis, Generalsekretärin des Wiener Opernballs wurde am 15.01.2013 im Gustav Mahler-Saal der Wiener Staatsoper das Programm und das Plakat vorgestellt.
Alles in allem wird der Wiener Opernball auch 2013 wieder ein lukratives Unterfangen, geht man doch von Einnahmen in Höhe von 3,4 Mio. Euro aus, denen Ausgaben in Höhe von 2,3 Mi. Euro entgegenstehen, 1,7 Mio. Euro davon entfallen auf die Auf- und Umbauarbeiten beim Opernball.
Das diesjährige Opernballplakat wurde von der aus Mailand stammenden Kostümbildnerin Vanessa Sannino gestaltet. An der Wiener Staatsoper entwarf sie die Kostüme für Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny (Jänner 2012). Aus dieser Produktion stammt der Entwurf, der als Vorlage für das Plakat gedient hat.
Zum fünften Mal zeichnet die Wiener Tanzschule Roman E. Svabek für den Einzug und Eröffnungswalzer sowie für die Wiener Proben verantwortlich.
Den Eröffnungstanz des Komitees choreographiert Iris Huber aus Villach – somit wirkt zum ersten Mal eine Tanzschule aus Kärnten an der Eröffnung mit.
144 Paare bilden das Jungdamen- und Jungherren-Komitee und eröffnen als Debütantinnen und Debütanten den Opernball, 16 Paare stehen als Reserve bereit.
Aufgrund der großen Beliebtheit der Quadrillen bei den Opernballgästen wurde 2013 eine zusätzliche Quadrille eingeführt. Somit gibt es erstmals drei Quadrillen: um 0.00, 2.00 und 4.00 Uhr.
Ein wichtiges Element der Dekoration sind die 50.000 Blumen, 165 Blumenarrangements sind für die Logen vorgesehen, 480 Blumengestecke für die Tische, 160 Sträusschen für die Debütantinnen.
Die Gastronomie serviert unter anderem über 800 Flaschen Sekt und Champagner, 900 Flaschen Wein, 1.800 Paar Würstel, 1.000 Stück Petits fours und Sandwiches sowie ca. 800 Gulaschsuppen.
Neu ist 2013 die Chrystalbar: Architekt Michael Manzenreiter hat die neue Bar im Bereich der ehemaligen Parkettgarderobe designt, die von Scherenschnitten aus Mozart-Opern geziert wird. Der Rahmen ist mit Kristallsteinen von D. Swarovski dekoriert.
Der Gastronomiebereich auf der Seitenbühne wurde dem eleganten Farbkonzept der Wiener Staatsoper entsprechend neu gestaltet.
Der Einsingraum wurde mit zahlreichen Fotos des Staatsopernfotografen Michael Pöhn von Opern- und Ballettproduktionen der Wiener Staatsoper ausgestattet.
Um Wartezeiten bei der Abgabe der Garderobe zu vermeiden, wurde ein zusätzliches Garderobenzelt am Vorplatz in der Operngasse eingerichtet.
Eine Eintrittskarte für den Wiener Opernball 2013 (ausverkauft) kostet 250,- Euro, eine Loge zwischen 9.000,- und 18.500,- Euro; ein Tischanteil für zwei Personen ab 180,- Euro; ein Tisch zwischen 360,- und 1.080,- Euro. Stehplatzkarten für die Generalprobe kosten 15,- Euro, Sitzplatzkarten zwischen 20,- und 40,- Euro.
Promis werden erwartet wie eh und je, so sollen u.a. das Model Franziska Knuppe kommen und Designer Harald Glööckler. Als besonderen Ehrengast darf weiters 2013 der deutsche Fernsehkoch, Johann Lafer auf dem Wiener Opernball begrüßt werden, eingeladen vom Sponsor Schlumberger, der auch eine eigene Opernball-Cuvée vorbereitet hat. Wer Stargast in der 18.500 € Loge von Richard „Mörtel“ Lugner sein wird, wurde tags drauf am 16.01.2013 bekannt gegeben: es ist Golden Globe und Oscar Gewinnerin Mira Sorvino , Lugner hatte zuvor bekannt gegeben, diesmal „kein Luder“ mitbringen zu wollen. Nun, den Oscar zumindest hatte Mira Sorvino 1995 mit der Darstellung der Prostituierten Linda Ash in dem Woody-Allen-Streifen Geliebte Aphrodite gewonnen.
Eröffnungsprogramm
FANFARE von Karl Rosner
ÖSTERREICHISCHE BUNDESHYMNE
EUROPAHYMNE von Ludwig van Beethoven
FÄCHERPOLONAISE, op. 525 von Carl Michael Ziehrer
Einzug des Jungdamen- und Jungherren-Komitees
ANNEN-POLKA, op.117 von Johann Strauß (Sohn)
Choreographie: Albert Mirzoyan
Studierende der Ballettschule der Wiener Staatsoper
Walzer aus MASKERADE von Aram Chatschaturjan
Choreographie: Albert Mirzoyan
Wiener Staatsballett
Maria Yakovleva, Kirill Kourlaev
KREUZFIDEL, Polka française, op.301 von Johann Strauß (Sohn)
Choreographie: Albert Mirzoyan
Wiener Staatsballett
Nina Poláková, Roman Lazik, Liudmila Konovalova, Eno Peci, Irina Tsymbal, Denys Cherevychko
Ouvertüre zu LA CLEMENZA DI TITO von Wolfgang Amadeus Mozart
GMD Franz Welser-Möst – Wiener Staatsopernorchester
QUANDO M’EN VO’ aus LA BOHÈME von Giacomo Puccini
GMD Franz Welser-Möst– Wiener Staatsopernorchester
Valentina Naforniţă
FIN CH’HAN DAL VINO aus DON GIOVANNI von Wolfgang Amadeus Mozart
GMD Franz Welser-Möst – Wiener Staatsopernorchester
Adam Plachetka
LIPPEN SCHWEIGEN aus DIE LUSTIGE WITWE von Franz Lehár
GMD Franz Welser-Möst – Wiener Staatsopernorchester
Valentina Naforniţă, Adam Plachetka
Eröffnungswalzer
AN DER SCHÖNEN BLAUEN DONAU, op. 314 von Johann Strauß (Sohn)
Andreas Spörri – Wiener Opernball Orchester
Der Ball wird wieder vom ORF ausgestrahlt, der seinen Vertrag bis ins Jahr 2017 verlängert hat.
Der ORF überträgt den Wiener Opernball am Donnerstag, 7. Februar 2013, mehr als vier Stunden live. Der Hauptabend in ORF 2 steht ab 20.15 Uhr ganz im Zeichen des Ballereignisses und zeigt alle Höhepunkte live aus dem Haus am Ring. Als ORF-Moderatoren sind heuer Alfons Haider, Mirjam Weichselbraun und Barbara Rett dabei, für den launigen Kommentar sorgen einmal mehr Karl Hohenlohe und Christoph Wagner-Trenkwitz.
Auch ist der Ball über 3SAT sowie in Bayern über den Bayerischen Rundfunk außerhalb Österreichs empfangbar.
Quelle: Wiener Staatsoper
Wichtige Links
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