KonsumentInnenschutzstadträtin Sandra Frauenberger besuchte am 22.02.2013 den Meiselmarkt im 15. Wiener Gemeindebezirk Rudlfsheim-Fünfhaus. Dieser Markt befindet sich im gemeinsam mit der U-Bahn-Station Johnstraße in Untergeschoß eines ehemaligen Wasserspeichers der Wiener Wasserversorgung.
Die Liegenschaftsverwaltung, das Marktamt ist dort nur Mieter, lässt derzeit über diesem Gebäude 72 Wohnungen bauen. Diesbezüglich musste auch ein Teil des dort befindlichen Marktes von Februar bis November 2012 abgesperrt werden um die Statik entsprechend zu verbessern.
Im Zuge der Arbeiten wurde auch die Markthalle verschönert. Ein neues Beleuchtungskonzept wurde umgesetzt, ebenso bekam die Markthalle einen neuen Farbanstrich.
Dazu KonsumentInnenschutzstadträtin Frauenberger: „Eine Baustelle lockt keine Kundschaft an, diesen Umstand haben natürlich sämtliche MarktstandlerInnen am Meiselmarkt gespürt. Jetzt geht es daran die Stände den StandlerInnen zu übergeben, damit dieser Markt wieder sein typisches Flair zurückbekommt. Mit der neuen Beleuchtung und dem neuen Farbanstrich wurde dieser Markt jedenfalls stark verbessert. Eigene Beleuchtungskörper bei den Marktständen, wie es früher war, sind jetzt nicht mehr notwendig.“
Die Zeit der Bauarbeiten wurde den StandlerInnen so erträglich wie möglich gestaltet, indem das Marktamt bei Miete und Betriebskosten entgegen gekommen ist.
Einziger Wiener Markt in einer Halle
Der Meiselmarkt ist der einzige Markt in Wien, der in einer Halle abgehalten wird. Im Jahr 1995 wurde dieser in einen ehemaligen Wasserspeicher hineingebaut. Das wohl sortierte Angebot reicht von Obst und Gemüse, Backwaren und Fleisch bis hin zu Fisch. Kennzeichnent für den Markt ist das Angebot hervorragender und frischer Produkte, was nicht zuletzt daher kommt, dass er ein Produzentenmarkt ist, was bedeutet, dass er Waren aus landwirtschaftlicher Produktion anbietet.
Topqualität, exklusive Beratung und familiäres Ambiente haben dem Meiselmarkt zu einem guten Ruf verholfen. „Jetzt gilt es noch, die zukünftigen MieterInnen der neuen Wohnungen als zusätzliche Kundschaft dieses Marktes zu gewinnen„, so Sandra Frauenberger.
Nähere Informationen gibt es bei der kostenlosen Lebensmittel-Hotline unter der Wiener Telefonnummer 4000-8090. Die Hotline ist Montag bis Freitag zwischen 9 und 18 Uhr, Samstag zwischen 9 und 17 Uhr und Sonntag zwischen 9 und 15 Uhr besetzt.
An den öffentlichen Verkehr angeschlossen ist der Meiselmarkt durch die im September 1994 eröffnete U3-Station Johnstraße, die Straßenbahnlinie 49 und die Autobuslinien 10A und 12A.
Bauernmarkt weiterhin auf Ausweichplatz
Im Außenbereich bleibt die Baustelle noch bestehen, da die 72 Wohnungen über dem Meiselmarkt noch nicht fertiggestellt sind. Die Produzentinnen und Produzenten des Bauernmarktes können daher noch nicht an ihren Stammplatz im Bereich Johnstraße zurückkehren. Sie bieten ihre Ware weiterhin am 15., Leopold-Mistinger-Platz an. Am Ausweichplatz sind genügend Plätze vorhanden. Niemand muss auf einen Platz verzichten
Meiselmarkt
Meiselstraße 20
1150 Wien
Öffnungszeiten:
Handel: Montag bis Freitag von 6 bis 19.30 Uhr, Samstag von 6 bis 17 Uhr
Gastronomie: Montag bis Samstag von 6 bis 20 Uhr
Märktestadträtin Sandra Frauenberger besucht den frisch renovierten Meiselmarkt
Infos: u.a. PID
Foto: Alexandra Kromus / PID