Viele Wiener Adventmärkte haben seit diesem Wochenende geöffnet und somit hat auch das Punsch- und Glühwein Trinken wieder Saison. Damit die Wienerinnen und Wiener die beliebten Heißgetränke ohne Bedenken konsumieren können, ist das Wiener Marktamt (MA 59) auch heuer wieder unterwegs und überprüft die Punschstände.
„Neben den routinemäßigen Inspektionen wird das Marktamt auch wieder Schwerpunktaktionen durchführen. Die Wienerinnen und Wiener haben mit dem Marktamt einen starken und zuverlässigen Partner in Sachen Lebensmittelsicherheit„, erklärt Wiens KonsumentInnenschutz-Stadträtin Sandra Frauenberger.
MitarbeiterInnen des Marktamtes ziehen Proben von Punsch, Kinderpunsch und Glühwein. Sie werden in Folge auf Alkoholgehalt und sonstige Zusätze untersucht.
„Das Wiener Marktamt setzt auf Hygiene“
Aber auch auf die Hygiene in den Ständen wird besonders geachtet. Klebrige oder gar verschmutzte Standeinrichtungen werden vor Ort gleich beanstandet. Im Verdachtsfall werden Punschtassen auf biologischeSauberkeit (Keime) untersucht. Erfreulicherweise gab es in den vergangenen Jahren bei den Kontrollen wenige Beanstandungen.
Was macht den Punsch zum Punsch?
Der Ursprung des heißen Getränkes geht auf das indische „Pandscha“ zurück. Das bedeutet im deutschen „fünf“, denn fünf Zutaten soll der traditionelle Punsch enthalten: Wasser, Tee, Alkohol, Zitronensaft und Gewürze (darunter fiel früher auch der Zucker).
Im Gegensatz zum Glühwein – er darf nur Wein, Zucker und Gewürze enthalten – sind die Punsch-Ingredienzien aber nicht gesetzlich geregelt. Auch der Alkoholgehalt ist nicht vorgeschrieben.
In Wien gibt es in der Adventzeit außerhalb der Weihnachtsmärkte rund 110 Punschstände, davon 61 gewerbliche und rund 50 mit karitativem Hintergrund.
Nähere Informationen gibt es bei der kostenlosen Lebensmittel-Hotline unter der Wiener Telefonnummer 4000-8090. Die Hotline ist Montag bis Freitag zwischen 09 und 18 Uhr, Samstag zwischen 09.00 und 17.00 Uhr und Sonntag zwischen 09.00 und 15.00 Uhr besetzt.
Quelle: OTS/PID Presse- und Informationsdienst der Stadt Wien